Kriterium 1.2.1 Die Schule sorgt dafür, dass die Schülerinnen und Schüler ihren Bildungsgang erfolgreich durchlaufen können.
Aufschließende Aussagen
- Die Potenziale von allen Schülerinnen und Schülern werden individuell bestmöglich entwickelt, dass sie ggf. in einen höheren Bildungsgang oder auf eine höhere Anforderungsebene wechseln können.
- Wenige Schülerinnen und Schüler wechseln in einen niedrigeren Bildungsgang oder auf eine niedrigere Anforderungsebene.
- Die Anzahl der Wiederholerinnen und Wiederholer ist gering.
Erläuterungen
Die Schule sorgt dafür, dass die Schülerinnen und Schüler ihren Bildungsgang erfolgreich durchlaufen können.
Schullaufbahndaten, beispielsweise der Abbrecher-, Bildungsgangwechsler- und Wiederholerquote, geben der Schule wichtige Hinweise darauf, inwieweit es gelingt, das Potenzial aller Schülerinnen und Schüler bestmöglich zu entwickeln, so dass sie die ihren Fähigkeiten entsprechenden Bildungslaufbahnen einschlagen und erfolgreich durchlaufen können.
Neben anderen Daten und Ergebnissen, z. B. zu Lernständen, Lernprozessbeobachtungen, Lernerfolgsüberprüfungen und schuleigener Evaluationen bilden Schullaufbahnergebnisse eine wichtige Grundlage, schulische Ziele und Maßnahmen zu reflektieren und ggf. Entwicklungen einzuleiten, die geeignet sind, Fehlentwicklungen entgegenzuwirken und die Durchlässigkeit und Anschlussfähigkeit im Bildungsgang zu verbessern.
Hier – und ebenso mit Blick auf das Kriterium 1.2.2 – sei auf die Materialien zur Dimension 2.7 zur „Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung“, 2.8 zu „Feedback und Beratung“ sowie zu den Kriterien 5.6.1 - 5.6.3 in der Dimension 5.6 zu „Strategien der Qualitätsentwicklung“ verwiesen.
Das Schulwesen in Nordrhein-Westfalen aus quantitativer Sicht
Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Völklinger Straße 49, 40221 Düsseldorf
„Das Schulwesen in Nordrhein-Westfalen aus quantitativer Sicht“ beschreibt die Schulsituation in Nordrhein-Westfalen, wie z. B. die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die Klassen und Lehrkräfte sowie den erteilten Unterricht und erscheint jährlich im zweiten Schulhalbjahr. Die Daten basieren auf der Erhebung der amtlichen Schuldaten des Vorjahres. Stichtag der Erhebung ist der 15. Oktober.
Portal (Externer Link, eingesehen am 26.09.2025)
Zentrale Abschlussprüfung 10
Qualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW), Paradieser Weg 64, 59494 Soest
Auf den Seiten der Standardsicherung des Schulministeriums findet man u.a. deskriptive Berichte der Ergebnisse der "Zentralen Prüfungen 10" der letzten Jahre. Sie stützen sich im Wesentlichen auf die von den Schulen rückgemeldeten Daten und stellen die landesweiten Ergebnisse nach Unterrichtsfächern und Schulformen sowie Bildungsgängen getrennt dar. Darüber hinaus erhalten die Schulen in jedem Jahr eine schulspezifische Ergebnisrückmeldung, um fachbezogene Stärken und Schwächen in Schul- und Unterrichtsentwicklungsprozessen berücksichtigen und Vereinbarungen für eine schulische Qualitätsentwicklung treffen zu können.
Portal (Externer Link, eingesehen am 25.03.2025)
Forschungsmonitor Schule - Strukturelle Merkmale des Schulsystems
Qualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW), Paradieser Weg 64, 59494 Soest
Im Forschungsmonitor Schule finden Sie Rezensionen zu wissenschaftlichen Untersuchungen u. a. zum Thema Klassenwiederholungen.
Portal (Externer Link, eingesehen am 25.03.2025)
"Komm mit! - Fördern statt Sitzenbleiben"
Darge, Kerstin; König, Johannes & Schreiber, Melanie (2010). Skalendokumentation der Schüler- und Lehrerbefragung im Rahmen des Projektes "Komm Mit - Fördern statt Sitzenbleiben".
Die vorliegende Skalendokumentation informiert über die Instrumente, die innerhalb der wissenschaftlichen Begleitung der Initiative "Komm Mit - Fördern statt sitzenbleiben" zum Zeitpunkt der ersten Datenerhebung eingesetzt wurden. "Komm Mit - Fördern statt Sitzenbleiben" ist eine landesweite Initiative in NRW, deren Ziel die Reduzierung der Sitzenbleiberquote ist.
Das Projekt "Komm mit" ist mittlerweile Bestandteil des Netzwerkes Zukunftsschulen NRW.
Skalendokumentation (Externer Link, eingesehen am 25.03.2025)
Kriterium 1.2.2 Die Schule übernimmt Verantwortung dafür, dass die Schülerinnen und Schüler die angestrebten schulischen oder beruflichen Abschlüsse erreichen und eine realistische Anschlussperspektive entwickeln.
Aufschließende Aussagen
- Die Zahl der Schülerinnen und Schüler ohne schulischen oder beruflichen Abschluss ist gering.
- Möglichst wenige Schülerinnen und Schüler müssen die Abschlussprüfungen wiederholen.
- Möglichst viele Schülerinnen und Schüler erreichen gute Ergebnisse bei den Abschlussprüfungen.
- Möglichst viele Schülerinnen und Schüler im zieldifferenten Förderschwerpunkt Lernen erreichen einen dem Hauptschulabschluss gleichwertigen Abschluss.
Erläuterungen
Die Schule übernimmt Verantwortung dafür, dass die Schülerinnen und Schüler die angestrebten schulischen oder beruflichen Abschlüsse erreichen und eine realistische Anschlussperspektive entwickeln.
Die Schule trägt nicht nur Sorge dafür, dass Schülerinnen und Schüler den bestmöglichen Bildungsweg durchlaufen, sondern auch für das Erreichen eines entsprechenden Schulabschlusses ihrer Schülerinnen und Schüler. Um zu beurteilen, inwieweit es der Schule gelingt, die Schülerinnen und Schüler – gemessen an ihren Potenzialen – zu einem für sie optimalen Schulabschluss zu führen, könnte u. a. die Entwicklung der Schulabschlussdaten über mehrere Jahre beobachtet werden.
Die Ergebnisse der zentralen Abschlussprüfungen bieten neben anderen Daten eine Möglichkeit, die Zielerreichung und die Verteilung der Ergebnisse vor dem Hintergrund der Rahmenbedingungen einzuschätzen und gegebenenfalls darauf zu reagieren. Zum Beispiel können der Durchschnitt und insbesondere die Verteilung der Abschlusszensuren mit den Vorjahren verglichen werden und die Schule kann – auf der Basis der gewonnenen Erkenntnisse - qualitätssichernde Maßnahmen ergreifen. Eine Relevanz für die Bewertung des Schulerfolgs kann auch die Relation von Vornoten zu den Ergebnissen in den Abschlussprüfungen haben.
Schulabgängerprognose
Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen (2024). Schülerprognose und Schulabgängerprognose bis zum Schuljahr 2049/50.
Für die öffentlichen und privaten Schulen des Landes Nordrhein-Westfalen enthält die vorliegende statistische Übersicht die Vorausberechnung der Schülerzahlen nach Schulstufen und Schulformen beginnend mit dem Schuljahr 2017/18 bis zum Schuljahr 2049/50.
Statistische Übersicht (Externer Link, eingesehen am 25.10.2025)
Berufliche Orientierung des Landes Nordrhein-Westfalen
Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Völklinger Straße 49, 40221 Düsseldorf
Das Portal für "Berufliche Orientierung" des Landes Nordrhein-Westfalen gibt einen Überblick über die Landesinitiative "Kein Abschluss ohne Anschluss" (KAoA). Das Portal zeigt, welche Standardelemente es gibt und wie man sie umsetzen kann. Zudem gibt es Hinweise zu den Rechtsgrundlagen, hilfreichen Materialien und Erklärvideos zur Umsetzung der Landesinitiative KAoA.
Hinweis: Seit Januar 2019 können Sie Schule NRW kostenlos als E-Mail erhalten. Die Anmeldung erfolgt unter: www.schule.nrw.
Portal (Externer Link, eingesehen am 25.10.2025)
Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf in NRW
Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, Fürstenwall 25, 40219 Düsseldorf
Nordrhein-Westfalen geht mit der Landesinitiative "Kein Abschluss ohne Anschluss" (KAoA) beim Übergang von der Schule in den Beruf neue Wege und implementiert als erstes Flächenland ein einheitliches und effizientes Übergangssystem. Verstärkt im Blick: Die Berufsausbildung im dualen System ist modern und bietet attraktive Zukunftschancen. Doch wie funktioniert KAoA eigentlich? Welche Möglichkeiten der Umsetzung gibt es in Schule? Dieses und weitere Fragen beantwortet das Portal des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW.
Portal (Externer Link, eingesehen am 25.10.2025)
Nachschulische Bildung 2030
Bertelsmann (2015). Nachschulische Bildung 2030: Trends und Entwicklungsszenarien.
Die Studie befasst sich mit zwei verschiedenen Entwicklungsszenarien nachschulischer Bildung bis zum Jahr 2030. Bei dem Szenarium "Beschleunigte Akademisierung" geht man von einer höheren Anfängerzahl im Studium aus. Der zweite Fall "Stabilisierung der Berufsausbildung" nimmt nur eine geringe Reduzierung der Anfängerzahlen in der beruflichen Bildung an.
Studie (Externer Link, eingesehen am 25.10.2025)
Handlungsrahmen zur Reduzierung der Schülerinnen und Schüler ohne Schulabschluss
Kultusministerkonferenz (2007). Handlungsrahmen zur Reduzierung der Zahl der Schülerinnen und Schüler ohne Schulabschluss, Sicherung der Anschlüsse und Verringerung der Zahl der Ausbildungsabbrecher.
Der Handlungsrahmen der Kultusministerkonferenz zeigt Aktivitäten in verschiedenen Handlungsfeldern auf, um die folgenden drei Ziele zu realisieren: die weitere Verringerung der Zahl der Schülerinnen und Schüler ohne Abschluss, die Sicherung der Anschlussfähigkeit sowie die Reduzierung der Zahl der Ausbildungsabbrüche. Zu jedem der genannten Handlungsfelder werden praxisbezogene Maßnahmen dargestellt.
Handlungsrahmen (Externer Link, eingesehen am 25.10.2025)